Helga von Berg - Harder

seit 1977         Fotografie / Fotolyrik

 

seit 1988          Aquarell- u. Acrylmalerei

 

seit 2003         Farbfotografie

 

seit 1982          Mitglied des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen & Künstler BBK / NRW

 

seit 1983          Mitglied der GEDOK-Wuppertal

 

1982 - 1988      1. Vorsitzende des Bergischen Künstlerbundes e.V.

 

1982 - 1997      1. Vorsitzende der Künstlergruppe Haankreativ

 

1995 - 2001      1. Vorsitzende der Künstlergilde e.V. NRW

 

2010              im Vorstand Kunstfluss-RegioArte Wupper e.V.

 

2012               Ehrenmitglied im BKB (Bergischer Künstlerbund) e.V.

 

seit 1989          Dozentin für künstlerische Fotografie in der Erwachsenenbildung 

                    PUBLIKATIONEN

1979             Bildband "20 Jahre Stadt Hochdahl"

 

1980               Kartenmappen "Fotolyrik"

 

1984             Meditationsbuch "Fotolyrik, mit Augen fühlen", dkv-Verlag, Düsseldorf

 

2007             Schachfiguren - Kalender

 

2008             Schachfiguren - Kalender

 

"... die Lichtbildnerin endet nicht bei den optisch reizvollen Strukturen oder bei den Lichtreflexen, die sie in der Natur beobachtet. Für sie ist die Botschaft, die hinter den Dingen steht, das Wesentliche. Diese Botschaft entspringt den subjektiven Empfindungen und Eindrücken der Lichtbildnerin. Sie zu entschlüsseln, verlangt dem Betrachter Muße und die Bereitschaft ab, sich auf die Bilder einzulassen. Formale Strenge und äußerste Beschränkung der Motive fordern sogar geradezu zur Meditation auf. Die sehr persönliche Aussage der Bilder, die aber dem Betrachter nicht aufgezwungen wird, sondern ihm Raum lässt für eigene Erfahrungen, unterscheidet die Fotografie von der "Fotolyrik" Helga von Berg-Harders."

 

Dr. Bußkamp, Kulturreferentin des Kreises Mettmann

"... es sind schlichte Momentaufnahmen, reduziert auf ihren Kern. Es bleibt dem Betrachter überlassen, seine Eindrücke, seine Empfindungen und seine Assoziationen in neue, eigene Interpretationen umzuwandeln. Ihre Fotografien enthalten eine Metaphorik, entrücken Natur-Phänomene ihrer eigentlichen Zusammenhänge. Neue Ansichtsweisen werden erschlossen, Bereiche der Natur verschoben. Unaufdringlich, aber doch überzeugend, verknüpft sie reale Eindrücke mit subjektivem Impressionismus."

 

Markus Götting, Rheinische Post

"Kulturen erleben mit Fotolyrik und Schachspielen". Was fasziniert mehr: die Schachfiguren aus Kulturen aller Welt oder die schöpferische Kreativität der Fotokünstlerin, die als Fotolyrikerin die Betrachter zu atemberaubenden Perspektiven einlädt? Wie auch immer, das Schach gehört zum Kulturerbe der Menschheit und alle Regionen haben Schachfiguren nach ihrem Weltbild gestaltet. In indisch-persischer Vorzeit war es zunächst ein Spiel fürs strategische Kräftemessen. Die Aufklärung entdeckte es neu, weil es emotionsfreie Vernunft schulte, und dann bekam es auch demokratiepolitische Bedeutung, weil sogar der kleine Bauer den großen König matt setzen kann. Daraus macht nun die Künstlerin Helga von Berg-Harder Neues, indem sie die Dramatik einzelner Spiele (z.B. Moschee gegen die Klagemauer) herausarbeitet, Kulturen gegeneinander aufstellt ( z.B. Afrikaner gegen Dschingis Khan) oder die Figuren einfühlsam in menschliche Situationen stellt (z.B. buddhistische Figur, sich in der Blüte wiegend).

 

Dr. K. Lefringhausen